Tanzgruppe

Im Anschluss an die Session 1983/84 fanden sich vier Paare, die gemeinsam eine Tanzgruppe aus der Taufe hoben.

Die ursprüngliche Idee war, sich auf den Blatzheimer Sitzungen zu präsentieren. Spätestens jedoch nach dem Gewinn eines Wettbewerbs mehrerer Tanzgruppen nahm die Geschichte eine andere Wendung.

Durch intensive Schulung des Trainers und Kommandanten Alfred Buss machte man sich schnell einen Namen und wurde auch zu größeren Veranstaltungen eingeladen.

Von der Qualität war auch der damalige Präsident der Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“, Dieter Kaspers, überzeugt. Und als vor der Session 1989/90 in seiner populären Tanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener personeller Notstand ausgebrochen war, unterstützten am 12.1.1990 erstmals Tänzerinnen und Tänzer der KG Knollebuure diese Traditionsgruppe auf den Bühnen Kölns.

Die Verbindung zu Dieter Kaspers war wie die Zündung einer weiteren Raketenstufe für uns. Er öffnete Türchen, die unsere Tanzgruppe dann mit tollen Darbietungen weit aufstieß.

Den absoluten Durchbruch schafften sie in der Folgesession mit sechs Auftritten vor jeweils 6.000 Gästen in der lachenden Sporthalle in Köln.Die meisten Zuschauer hatte die Tanzgruppe jedoch im Jahr 1997: auf einer von SAT 1 übertragenen Fernsehsitzung konnten sie sich einem bundesweiten Publikum präsentieren. Wer es sich anschauen möchte: hier gibt’s den Film!

Leider versäumte man über all die Erfolge jedoch, rechtzeitigfür ebenbürtigen Nachwuchs zu sorgen. Und so kam es, wie es kommen musste: die Session 2003/04 sollte für längere Zeit die Letzte sein, in der die Grün-weißen Kostüme auf den Bühnen zu sehen waren.

Erst seit dem Jahr 2013, nachdem die Jugendtanzgruppe das Wort „Jugend“ gestrichen hat, sind wir wieder mit einer tollen Truppe am Start. Die ersten Auftritte ließen qualitativ auf eine tolle Zukunft hoffen und während der Session 2015/16 begleiteten sie unser Dreigestirn bei vielen Auftritten.

Dennoch bleibt bisher der erhoffte Erfolg aus. Das liegt jedoch nicht an der Qualität der Tanzgruppe, die einen Vergleich mit der erfolgreichen Alttruppe nicht scheuen braucht, sondern eher an der in den letzten Jahren gewachsene Anzahl an Konkurrenten, auch aus dem Stadtgebiet, sowie der bei Sitzungen allgemein schwindenden Nachfrage nach Tanzgruppen.